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In meiner künstlerischen Arbeit geht es mir um die Entwicklung eines nachdenklichen Narrativs über das Bewusstsein der Gespaltenheit und der Selbst-Identität des Ichs und seiner Veränderung in einer sich stetig wandelnden Welt. Kulturelle und gesellschaftliche Prägung, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen konstruieren unser Ich-Gefühl und bestimmen somit maßgeblich unser Verhalten, unsere Denkweise und welche subjektiv-menschliche(n) Perspektive(n) wir zur Welt einnehmen. Dabei ist es mir wichtig, poetische, subtil absurde Bilder zu kreieren, welche auf humorvolle Weise Irritationen auslösen und das Konstrukt des selbstständig seienden Individuums in Frage stellen. Inhaltliche und materielle Fragestellungen bedingen sich im Werk gegenseitig.